Asymetrisches Dimethylarginin ist ein Risikofaktor für Endotheliale Dysfunction und Arteriosklerose
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Originaltitel: Asymmetric Dimethylarginine (ADMA): A Novel Risk Factor for Endothelial Dysfunction. Its Role in Hypercholesterolemia
Forschungseinrichtung: Divisions of Cardiovascular Medicine, Stanford University School of Medicine, Stanford, Calif, and Department of Angiology
Wissenschaftliche Zeitung: Circulation, 1998; 98: 1842-1847
Autoren: Rainer H. Böger, MD; Stefanie M. Bode-Böger, MD; Andrzej Szuba, MD; Philip S. Tsao, PhD; Jason R. Chan, BS; Oranee Tangphao, MD; Terrence F. Blaschke, MD; John P. Cooke, MD, PhD
Zusammenfassung:
Deutsche Kurz-Zusammenfassung:
ADMA (Asymetrisches Dimethylarginin) ist ein kompetetiver Inhibitar der NO-Synthase. 49 Junge Patienten mit erhöhtem Cholesterinspiegel und 31 Personen mit normalen Cholesterinspiegel wurden auf ihren ADMA Gehalt im Blut getestet. In dieser Doppel-Blind-Studie wurde der Einfluß der erhöhten ADMA Spiegel auf die Endothelfunktion untersucht. Der ADMA Spiegel wurde mit der HPLC- Mehtode analysiert. Es zeigte sich daß die Personengruppe mit erhöhtem Cholesterinspiegel auch der ADMA Spiegel um über 100 % erhöht war. Die Arginin-Spiegel waren nicht unterschiedlich aber das Verhältnis L-Arginin zu ADMA war bei den Patienten mit erhöhtem Cholesterinspiegel signifikant erniedrigt. Bei 8 Patienten mit erhöhtem Cholesterinspiegel wurde die vom Endothel abhängige Fähigkeit zur Vasadilatation vor und nach L-Arginin Infusion getestet. Das Verhältnis von L-Arginin zu ADMA und auch die Fähigkeit zur Vasodilatation normalisierten sich. Die NO Ausscheidung im Urin erhöhte sich als Hinweis auf eine normale NO-Produktion.
Die ADMA Spiegel stehen in einer inversen Korrelation mit der Fähigkeit zur Vasodialtation und der NO-Sekretion mit dem Urin.
ADMA stellt somit ein Risikofaktor für eine abnorme Endothelfunktion beim Menschen dar. Eine Arginin Gabe kann die Werte normalisieren.