Archiv für den Autor: Hanna Schmeer

Curcuma / Curcumin

Inhaltsverzeichnis

Curcuma/Curcumin
Toxizität – Sicherheit der Anwendung
Bioverfügbarkeit
Anwendungsgebiete
Alkohol Intoxikation
Alzheimer
Antifungal, antibakteriell, antiviral
Arteriosklerose
Arthritis
Arthrose
Arrythmien, Herzrythmusstörungen
Asthma
Bronchien/Lunge
Chemotherapie und Curcuma
Cholesterin/KHK
Colitis Ulcerosa, Crohn Colitis (Morbus Crohn)
Coxsackie-Viren
Cushing Syndrom
Depressionen
Eisenüberladung
Fettleber-Hepatitis
Gallendyskinesie
Hämochromatose
Helicobacter Pylori
Hepatitis B
Hepatitis C
Herpes/HSV1
HIV
Influenza
Krebs
Wie wirkt Curcuma auf Krebszellen?
Brustkrebs
Darmkrebs
Hirntumore
Glioblastom
Gliom
Hypophysentumore
Medulloblastom
Leberkrebs
Lungenkrebs
Leukämie
Lymphom
Pankreaskrebs
Lupus
Nierenfunktion
Chronische Niereninsuffizienz
Diabetische Nephropathie
Nierenschäden durch Chemotherapie
Multiple Sklerose
Neuropathie
Organtransplantation
Osteoporose
Schmerzen bei Osteoporose
Parkinson
Rheumatoide Arthritis
Schmerzen
Wundheilung/Postoperative Anwendung
Muskelregeneration
Schilddrüsenfunktion
Thrombose
Thalassämie
Curcuma und VDR (Vitamin-D-Rezeptor)

Curcuma/Curcumin

Curcumin wird aus der gelben Curcuma Wurzel extrahiert.

Die Curcuma Knolle gehört zur Gruppe der Ingwergewächse.

Das indische Curcuma-Gewürz gibt dem Essen die charakteristische gelbe Farbe. Es ist Hauptbestandteil des Currygewürzes. Curcuma ist seit Jahrtausenden eine beliebte Heilpflanze der Ayurvedamedizin.

Die Liste der Einsatzgebiete ist lang. Curcuma werden u.a. antientzündliche, wundheilende, antimikrobielle und blutzuckersenkende Eigenschaften zugeschrieben. Auch in der evidenzbasierten westlichen Naturmedizin wird die Qualität und Vielfalt dieses uralten Mittels mehr und mehr erkannt und integriert.

In Zell,-Tier und Humanstudien konnten Wirkungen u.a. im Bereich der Magen-Darmschleimhäute bei Gallenblasendysfunktion, Verdauungsschwäche, chronisch entzündlichen Erkrankungen und Krebs festgestellt werden.
Auch bei den Folgekrankheiten der industrialisierten Welt: Metabolisches Syndrom, Diabetes, Fettstoffwechselerkrankungen, Arteriosklerose und Herz-Kreislauferkrankungen ist die Wirkung von Curcuma in vielen Studien untersucht worden.

Eine besondere Qualität von Curcuma ist seine Fähigkeit, die Bluthirnschranke zu passieren. Curcumin kommt also auch dem Gehirn zugute.
Zahlreiche Studienergebnisse zum Thema Alzheimer und Neuroinflammation (Entzündung der Nerven) im zentralen und peripheren Nervensystem, lassen den Einsatz von Curcuma auch bei diesen Erkranken als äußerst sinnvoll erscheinen.

Curcuminoide sind die aktiven Wirkstoffe von Curcuma. Curcuminoide sind fettlöslich. Damit sie als gelöster Stoff im Darm absorbiert werden können, sollten sie möglichst mit einer fetthaltigen Mahlzeit konsumiert werden.

Das Curcuma Gewürzpulver enthält ca. 5% Curcuminoide. Die Curcuminoide bestehen ihrerseits zu ca. 80% aus Curcumin, 18% aus Demethoxycurcumin und 2% Bisdemethoxycurcumin. Hochkonzentrierte Curcuma-Extrakte können bis zu 95% Curcuminoide enthalten.
Verschiedene Wissenschaftler und die Medien wiesen darauf hin, dass handelsübliche Curcuma-Produkte starke Schwankungen bezüglich des Curcumingehaltes (5-95%) und der Reinheit aufweisen können. Es seien teilweise ungeprüfte Präparate mit geringer Wirkstoffdichte und hoher Schwermetall-und Rückstandsbelastung im Umlauf. Um reproduzierbare Ergebnisse in klinischen Studien zu erzielen, sei die einheitliche Verwendung hochkonzentrierter, hochreiner Curcumin-Präparate nötig. [201]

Die Natürlichkeit eines Curcuma-Extraktes kann anhand der C14-Isotopen-Messung überprüft werden.

Toxizität – Sicherheit der Anwendung

Curcumin ist nicht toxisch. Studien zeigten, dass selbst Höchstdosen von 8 g Curcumin und mehr täglich über einen längeren Zeitraum (mehrere Monate) für den Menschen gesundheitlich unbedenklich sind. Nebenwirkungen sind selten (siehe Kapitel Krebs). Symptome wie Magen-Darmbeschwerden, gelber Stuhl und Ausschlag können vor allem bei sehr hoher Dosierung vorkommen. [1] [2] [3] [4]

Bei Verdauungsbeschwerden werden laut WHO täglich 3 g der Wurzel oder entsprechender Zubereitungen empfohlen.

Bioverfügbarkeit

Curcumin hat eine verhältnismäßig geringe Bioverfügbarkeit. Die Absorptionsrate im Darm ist niedrig, während die Verstoffwechselung und Eliminierung aus dem Körper schnell verlaufen. [5]

Deshalb werden sogenannte „Bioenhancer“ (Bioverstärker) in Curcuma Formulierungen mit eingearbeitet. In klinischen Studien wurde Curcuma alleine und in Kombinationen mit anderen bioverstärkenden Substanzen untersucht. Schwarzer Pfeffer wird dem gelben Curcumapulver häufig beigemischt.

Piperin ist der Wirkstoff aus dem Schwarzpfefferextrakt. Es hemmt die Glucuronidierung in der Leber und im Darm, und verzögert somit den schnellen Abbau von Curcuma. Piperin erhöht die Bioverfügbarkeit von Curcuma bei Menschen und Tieren 20 fach, dies entspricht 2000%. [6]

Auch andere Formulierungen werden angeboten, beispielsweise Curcuma mit Phospholipiden (Lecithinen), oder mit Ingwerextrakt.

Curcumin ist auch als spezieller biochemisch veränderter Phospholipidkomplex (Phytosom-Komplex) und als nanotechnologisch hergestelltes Mizellen-Curcuma oder als synthetisches Curcumin erhältlich.

Eine Humanstudie kam zu dem Ergebnis, dass sich durch flüssiges Mizellen-Kurkuma mit Polysorbat 80 die Bioverfügbarkeit von Curcuma 185-fach steigern lässt. Polysorbat 80 ist ein Emulgator (E433), der natürliche Membranen leicht überqueren und so in die Zelle gelangen kann.

Der Einsatz von künstlichen Emulgatoren wie Polysorbat 80 ist jedoch nicht ganz unkritisch zu sehen. Bei Tieren wurden Störungen der Zellatmung, Leberschäden, Störungen der Darmschleimhaut, Metabolisches Syndrom und andere Nebenwirkungen beschrieben. [7] [8]

Natürliche Bioverfügbarkeitsverstärker haben nicht die oben genannten Nebeneffekte. Piperin aus Schwarzpfefferextrakt kann aber den Metabolismus von Arzneimitteln beeinträchtigen. Es sollte daher die gemeinsame Einnahme von Curcuma-Formulierungen mit Schwarzpfeffer in Kombination mit Arzneimitteln genau geprüft werden.

Anwendungsgebiete

Alkohol Intoxikation

Probanden, die nach Alkohol-Intoxikation eine spezielle Curcuma-Formulierung eingenommen hatten, wiesen eine geringere Konzentration des giftigen Acetaldehyds im Blut auf. Dieses Zwischenprodukt entsteht im Körper beim Abbau von Alkohol. Es löst den Katerkopfschmerz aus. [9]

Alzheimer

Curcumin ist fettlöslich. Es kann daher die Blut-Hirn-Schranke passieren, ist neuroprotektiv („nervenschützend“) und lindert Entzündungen des Nervengewebes (Neuroinflammation).

In vielen Studien wurde Curcumin zur Therapie von Alzheimer vorgeschlagen. Gründe hierfür sind u.a. die Hemmung der Amyloid Beta Bildung und Ablagerungen (senile Plaques), antientzündliche Effekte, verzögerte Degeneration von Neuronen und die Chelat-Bindung von Kupfer und Eisen. Unphysiologische Kupfer-und Eisenansammlungen im Gehirn werden mit Alzheimer-Plaques und oxidativen Nervenschäden in Verbindung gebracht. Curcumin reduziert Störungen des Gedächtnisses und der Denkleistung. Oxidativer Schaden im Gehirn und Schädigungen der Synapsen werden vermindert. In den Hirnnervenzellen gleicht Curcumin die Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen (Cytokin-Level) aus. Es hemmt den Transkriptionsfaktor NF-KappaB, der auf genetischer Ebene Entzündungsaktivität und die Produktion der Cytokine (Botenstoffe) reguliert. Im Laborversuch war Curcumin erfolgreicher in der Hemmung (Inhibition) von Amyloid-Ansammlungen als die NSARs Ibuprofen und Naproxen. [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21]

Antifungal, antibakteriell, antiviral

[161]

Arteriosklerose

Curcuma verbesserte bei Tieren fortgeschrittene Arteriosklerose und Schaumzellbildung in den Makrophagen. Es beeinflusste die Gene positiv, die für Gefäßentzündung, Blutfettwerte und Stabilität der Plaques verantwortlich sind. [22] [23] [24]

Arthritis

Curcumin reduziert Entzündungen der Synovialflüssigkeit (Gelenkschmiere) im Zellversuch. Es blockiert die Aktivierung der Neutrophilen Granulozyten der Synovia. Neutrophile sind weiße Blutkörperchen, welche maßgeblich an der an der Knorpelzerstörung bei chronischer Arthritis beteiligt sind. Es schützt menschliche Knorpelzellen vor entzündungsbedingten Abbauprozessen. Curcumin hemmt die Faktoren Interleukin 1 beta (Il1b), NF-KappaB, AP-1 (Activator Protein), Caspase-3 und die knorpelabbauenden Enzyme Collagenase und Stromelysin (MMP3). Darüberhinaus fördert es die Knorpelregeneration in vivo. [25] [26] [27] [28] [29] [198] [199] [200]

Arthrose

Curcuma stellt eine möglich Alternative zu NSARs und es liefert möglicherweise eine sinnvolle Ergänzung zu konventionellen Medikamenten, die bei Arthrose eingesetzt werden. [30]

Curcuma ist antientzündlich. Es reduziert die Ausschüttung von Entzündungsbotenstoffen. In Studien an Zelllinien hält Curcumin die Knorpel Degeneration auf und fördert die Knorpelregeneration (siehe Arthritis). [31]

Curcuma ist für die Langzeit Einnahme bei Arthrose geeignet. [32] [33]

Arrythmien, Herzrythmusstörungen

Curcuma wirkt möglicherweise vorbeugend gegen Herzrythmusstörungen (Ventrikuläre Arrythmien) beim Menschen, indem es das zelluläre Calciumgleichgewicht wiederherstellt. [34]

Asthma

Im Tiermodell konnte eine Überempfindlichkeit (Hyperreagibilität) der Bronchien reduziert werden. Curcuma wirkte antientzündlich. Die Aktivierung des Entzündungsfaktors NF kappaB wurde gehemmt und die Leukozytenzahl im Lungensekret war durch Curcuma reduziert. [35]

Curcuma ist eine geeignete Zusatztherapie für Asthmatiker. Es verbesserte in einer Humanstudie mit 77 Patienten die Blockierung der Atemwege und die Fähigkeit auszuatmen. Diese wurde anhand der Einsekundenkapazität (FEV1) gemessen. [36]

Bronchien/Lunge

Akute und chronische Lungenerkrankungen gehen mit einer erhöhten Entzündungsaktivität der Atemwegsschleimhäute einher. Erhöhte Exposition an Luftschadstoffen oder Mineralstäuben, Zigarettenrauch und Radio/Chemotherapie können Ursachen einer solchen Entzündung sein.

Curcumin ist als Inhibitor von Nf-kappaB entzündungshemmend. NF-kappaB fungiert als sogenannter „Transkriptionsfaktor“, der auf DNA Ebene bindet und u.a. das Abschreiben von Entzündungsgenen und somit die Entzündungsaktivität steuert.
Curcumin hemmt entzündliche Prozesse im Lungengewebe, ausgelöst durch Infektion oder chemische Schadstoffe in Laborversuchen und Tierstudien. [37] [38] [39]

Chemotherapie und Curcuma

Siehe auch Brustkrebs.

Curcuma zählt zu den beliebtesten Naturstoffen im Rahmen der ganzheitlichen Krebstherapie und wird auch immer häufiger mit der konventionellen Chemotherapie kombiniert. Basierend auf Studienergebnissen wäre ein hochdosierter Einsatz von mindestens 3,6 g Curcumin im Rahmen einer Krebstherapie nötig, um therapeutische Effekte zu erzielen. [45]

Die genaue Absorptionsrate im Darm ist bis dato unklar, jedoch nimmt der Darm verhältnismäßig geringe Mengen auf. Bioverfügbarkeitsverstärker werden deshalb häufig in Kombination verabreicht. Es wäre auch zu beachten, dass der häufig zugesetzte Bioverstärker Piperin aus Schwarzpfefferextrakt die Metabolisierung (Verstoffwechselung) von Medikamenten beeinflussen kann. Daher sollte dieser während der Chemotherapie gemieden, bzw. nur wohlüberlegt eingesetzt werden. [46]

Curcumin ist für den Menschen nicht toxisch. Höchstdosen von 8g über einen längeren Zeitraum wurden in Humanstudien toleriert. [47]

Nebenwirkungen sind selten. Es können v.a. bei höheren Dosierungen Hautrötungen, Magen-Darmbeschwerden und gelber Stuhl auftreten. Curcuma regt den Gallenfluss an und sollte nicht bei verengten Gallenwegen eingesetzt werden, um einen Rückstau zu vermeiden.
Der Einsatz von Curcuma während der Chemotherapie sollte wissenschaftlich begründet sein und von einem naturheilkundlich erfahrenen Arzt begleitet werden. Gemäß der allgemeingültigen Empfehlungen sollte das Chemotherapie-Protokoll eingehalten werden.
Einige Studien weisen darauf hin, dass Curcuma das Ansprechen und die Wirksamkeit von Chemotherapeutika, beim Menschen verbessern und toxische Nebeneffekte der Therapie abmildern kann. Hierzu zählen Mitomycin, 5-Fluoruracil, Cisplatin, Carboplatin, Oxaliplatin, Paclitaxel und Gemcitabin. [182] [48] [49] [50] [51] [52] [53] [54]

Jedoch gibt es auch gegenteilige Studien an Zellinien, die von einem Abschwächungseffekt der Chemotherapie durch Curcuma sprechen. Untersucht wurden Camptothecin, Mechlorethamin, Doxorubicin und Cyclophosphamid.

Eine andere Studie wiederum entkräftigt diese Aussage teilweise bzw. führt ein sehr umfassendes Wirkspektrum bezogen auf verschiedene Zelllinien und Chemotherapeutika an. Es wir hier erwähnt, dass Curcumin das Ansprechen auf verschiedene Chemotherapeutika verbessert.
Hierzu zählen: Doxorubicin, 5-Fluoruracil, Paclitaxel, Vincristin, Melphalan, Cisplatin, Vinorelbin, Gemcitabin, Etopsid, Sulfinosin, Thalidomid und Bortezomib.

Die untersuchten Zelllinien waren aus krankem Gewebe von Brust, Darm, Pankreas, Leber, Blut, Lunge, Prostata, Blasen, Zervix, Ovar, Hals, Nacken, Gehirn, Multiplem Myelom, Leukämiezellen und Lymphom. Auch das Ansprechen auf Strahlentherapie wurde bei diversen Tumorzellen u.a. aus Prostata, Gehirn, Zervix, Haut und Darm verbessert. [55] [56]

Um zu schauen, inwieweit diese Ergebnisse auf die Zellen im lebenden Organismus Mensch übertragbar sind, bedarf es weiterer klinischer Humanstudien.

Cholesterin/KHK

Curcumin reguliert bei Tieren den Cholesterinspiegel, indem es die Bildung und Aktivität cholesterinregulierender Rezeptoren und Enzyme positiv beeinflusst. Hierzu zählen LDL-Rezeptor, HMG-CoA Reduktase, CYP7A1 und andere. [57]

Zellversuche lassen darauf schließen, dass Curcuma gefäßprotektiv ist. Gründe hierfür sind die Reduktion von oxidativem Stress, Entzündung und Hemmung der Proliferation (Wachstum) glatter Muskelzellen und Monozyten. [58]

In kleineren Humanstudien zeigte sich eine Hemmung der Lipidperoxidation und Plasma-Fibrinogen. Beide Faktoren begünstigen das Fortschreiten (Progression) der Arteriosklerose. [59] [60] [61] [62]

Curcumin scheint in der Lage zu sein, die Produktion des LDL-Cholesterin- Rezeptors zu steigern und so das Serum Cholesterin zu senken.[63] [64]

In einer Humanstudie mit 10 gesunden Teilnehmern zeigte sich eine signifikante Senkung der Produkte der Lipidoxidation (-33%) und des Gesamt-Cholesterins (-12%) mit einer begleitenden HDL-Cholesterin Erhöhung (29%) bei einer Gabe von 500mg Curcumin täglich für 7 Tage.[65]

In 2 darauffolgenden Studien konnte eine niedrige Dosis Curcumin bei Patienten mit Akutem Koronarsyndrom keine nennenswerte Cholesterin-Senkung bewirken, während sehr hohe Dosen (1-4g/täglich) sogar eine leichte Steigerung von Gesamtcholesterin, LDL und HDL bewirkten. [66] [67]

Colitis Ulcerosa, Crohn Colitis (Morbus Crohn)

In einer klinischen Studie mit 89 Patienten wurden die Wirkung von Curcumin als Begleittherapie zusammen mit Mesalazin (5-ASA) und Sulfasalazin untersucht. Curcumin wurde als sichere und effektive Zusatztherapie zur Remissionserhaltung (Behandlung nach Abklingen der Beschwerden) bei Colitis Ulcerosa eingestuft. [68]

Eine vorherige Studie verglich die klinischen Daten von 99 Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis Ulcerosa, Morbus Crohn). Es zeigte sich, dass sich durch Curcumin in Kombination mit der Standardtherapie Mesalazin (5-ASA), Sulfasalazin und Cortison die Symptome verbesserten. Die Dosierung der Standardmedikation konnte verringert werden, und in einer kleinen Studie mit 10 Patienten konnte ganz auf Cortison und 5-ASA verzichtet werden.

Eine Humanstudie wurde an 50 Patienten durchgeführt, die an einer aktiv-milden bis moderaten Form der Colitis Ulcerosa (SCCAI-Index) erkrankt waren. Die Kombination aus Mesalazin und Curcumin (3g/tgl.) war der Therapie mit Mesalazin und Placebo überlegen. In der Curcumin/Mesalazin-Gruppe erreichten 53,8% eine klinische Remission (Rückgang) nach 4 Wochen. Im Vergleich dazu gab es in der Placebogruppe keinen Probanden mit einer Remission. Ein klinisches Ansprechen war bei 65,3% der Patienten in der Curcuma-Gruppe zu vermerken, während in der Placebo-Gruppe 12,5 % der Probanden Verbesserung zeigten. Remission nach Beurteilung durch Darmspiegelung (endoskopische Remission) wiesen 22 Patienten der Curcumin-Gruppe auf, während sich in der Placebogruppe bei keiner der untersuchten Probanden ein endoskopischer Rückgang zeigte. [209]

In dieser Studie wurde 3g reines Curcumin verabreicht. Es wurde von Forschern warnend darauf hingewiesen, dass Curcuma-Präparate unterschiedlicher Konzentration und Reinheit im Umlauf sind. Um reproduzierbare Ergebnisse in klinischen Studien zu schaffen, sei die standardmäßige Verwendung hochkonzentrierter, hochreiner Curcumin Präparate nötig.

Die im Handel erhältlichen Curcuma-Präparate variieren beträchtlich im Hinblick auf den Curcumingehalt. Dieser kann zwischen 5 und 95% liegen. Desweiteren können ungeprüfte Produkte mit hohen Schwermetallbelastungen und Rückständen auf dem Markt kursieren. [210] [69] [70] [71] [72]

Coxsackie-Viren

[73]

Cushing Syndrom

Die häufigste Ursache sind ACTH-bildende Hypophysen-Tumore.
Curcuma unterdrückt im Tiermodell die ACTH Ausschüttung und führt zum Absterben von Tumorzellen. [74]

Depressionen

In einer Übersichtsstudie, die 6 klinischen Studien mit insgesamt 377 Patienten einschließt, konnte eine signifikante antidepressive Wirkung durch Curcumin im Vergleich mit Placebo festgestellt werden. In 3 der untersuchten Studien zeigten sich auch relevante angstlösende Effekte. [183]

In Tierstudien konnte gezeigt werden, dass Curcumin die Enzyme MAO-A und MAO-B hemmt und somit das verbleiben der Neurotransmitter Serotonin Dopamin und Noradrenalin im synaptischen Spalt verlängert. Curcumin verbesserte bei Tieren die Wirkung der Antidepressiva Fluoxetin (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer), Bupropion (Dopamin-Wiederaufnahmehemmer) und Venlafaxin (Sertotonin/Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer). [184]

Curcumin ist neuroprotektiv und antidepressiv. Es reduziert Neuroinflammation (Entzündungen im Gehirn). Neuroinflammation führt zur Neurodegeneration (Zerstörung der Nerven), welche in engem Zusammenhang mit der Entstehung von Depressionen gesehen wird, bzw. eine häufige Komorbidität ist. Auch bei anderen neurodegenerativen Erkrankungen des Gehirns, wie Parkinson und Alzheimer ist dieser antientzündliche und neuroprotektive Effekt von Bedeutung. [194] [195] [196] [197]

Eisenüberladung

[80] [81] [82] [83] [84]

Fettleber-Hepatitis

[85]

Gallendyskinesie

[86]

Hämochromatose

Curcuma reduziert oxidative Schäden der DNA durch Eisenüberladung.
[87]
Leberschaden durch eisenassoziierte Lipidperoxidation
[88]

Helicobacter Pylori

[89] [90] [91] [92] [93] [94]

Hepatitis B

Curcuma reduziert die virale Replikationsrate und Expression von HBV Genen in Leberzellen des Menschen über eine Hemmung von PGC1a und verringerte Histonacetylierung
[95] [96] [97]

Hepatitis C

[98] [99] [100]

Herpes/HSV1

[101]

HIV

[117] [118]

Influenza

[119]

Krebs

Wie wirkt Curcuma auf Krebszellen?

Curcuma ist chemoprotektiv, d.h. es kann die Krebsentstehung hemmen.
Zellversuche zeigten, dass Curcumin das Wachstum von Krebs-Stammzellen hemmen kann. [120]

Curcuma ist wachstumshemmend (antiproliferativ) für unkontrollierte Gewebswucherungen. Es ist antioxidativ und steigert die körpereigenen Abwehrmechanismen gegen Krebs. Curcumin inaktiviert krebserregende Substanzen (Carcinogene) und blockiert deren schädlichen Einfluss. Hierzu zählt beispielsweise die Schädigung körpereigener DNA durch Radikale. [121]

Bei Krebserkrankungen sind hunderte Gene mutiert und die Signalwege der Zelle sind gestört. Curcumin hat die Fähigkeit, Signale des Tumorwachstums von Zellen zu verhindern, welche sich über die Einsprossung neuer Blutgefäße (Angiogenese) in entartetes Gewebe „ernähren“. Curcumin hemmt bFGF (basic fibroblast-growth factor), welcher ein starkes Wachstumsignal für Tumore und Gefäßneubildungen (Angiogenese) in krankhaft veränderten Zellen ist. Untersuchungen bei Tieren und im Reagenzglas ergaben, dass Curcuma auf diesem Wege bösartiges Zellwachstum hemmen kann. [122] [123] [124]

Curcumin wirkt stark hemmend auf den EGF-Rezeptor. [125]

Dieser Rezeptor wird von vielen Tumoren auf Ihrer Oberfläche übermäßig exprimiert oder er liegt mutiert vor. So kann es zu unkontrolliertem Wachstum und zur Vermehrung der Tumorzellen kommen. Auch ein Abstumpfungseffekt gegenüber Chemo-und Radiotherapie wird durch diese EGFR Veränderung begünstigt. Curcuma würde diesem chemosensitivierend entgegenwirken. Neuere Krebstherapien haben das Ziel über die EGFR- Blockade eine Hemmung des Tumorwachstums zu erreichen.

Curcuma ist antientzündlich und antioxidativ. Es unterdrückt wichtige Enzyme, die bei chronischen Entzündungen und Tumorerkrankungen vermehrt gebildet werden (Lipoxygenase, COX-2, und die induzierbare NO-Synthase, iNOS). [126]

Curcumin wirkt antioxidativ, indem es die Lipidperoxidation hemmt. Diese ist ein oxidativer Prozess, der biologische Membranen, DNA sowie Proteine zerstören kann. Die oxidative Zerstörung körpereigener Strukturen wird mit der Entstehung von Krebs, Arteriosklerose und neurodegenerativen Erkrankungen assoziiert. [127] [128] [129]

Darüber hinaus nimmt Curcuma über die Hemmung des Transkriptionsfaktors NF-kappaB zentralen Einfluss auf das Entzündungsgeschehen. Krebsgeschehen gehen durch tumorbedingte Gewebsentzündungen oder genetische Veränderungen häufig mit einer erhöhten NF-kappaB Aktivität einher. NF-kappaB fördert Gewebswucherungen (Proliferation), Gefäßneubildungen (Angiogenese) zur Tumorernährung, es unterdrückt den kontrollierten Zelltod kranker Zellen und fördert den Übertritt in neue Gewebe mit Fernmetastasenbildung. [130]

Curcuma konnte die sehr aggressiven Radikale Peroxinitrit und Superoxid in Reagenzglasversuchen direkt unschädlich machen (Scavenger). [131] [132] [133]

Curcuma förderte in Tierstudien und Forschungen an Zellinien den kontrollierten Zelltod krankhaft veränderter Zellen über die vermehrte Bildung des Tumorsuppressorgens p53. [134] [135]

Curcumin aktiviert den Nrf 2-Signalweg. Nrf2 ist ein sehr wichtiger zellschützender Faktor. Die Nrf2 Aktivierung ist wichtig zur Krebsprävention. Nrf2 kontrolliert die Gene der Entgiftung im Körper und verbessert die Abwehr von freien Radikalen in der Zelle. [136] [137]

Curcumin fördert die Bildung von TGF-beta (transforming growth factor beta). Curcumin hemmt die Protein Tyrosin Kinasen (PTK) und Protein Kinase C (PKC). Beide sind wichtige Signalmoleküle, die bei der Krebsentstehung und Ausbreitung eine Rolle spielen. Botenstoffe benötigt der Krebs zur Vermehrung (Proliferation), Migration (Einnistung), Metastasierung (Streuung), Einsprossung neuer Blutgefäße (Angiogenese), Blockade des kontrollierten Zelltodes (Apoptose) und Zerstörung der Gewebsintegrität (Differenzierung).
Auch das Signalmolekül AP-1 (activator Protein-1) wird durch Curcumin gehemmt. Erhöhte Spiegel von AP-1 gelten als krebsfördernd.
Studienergebnisse legen nahe, dass mindestens 3,6 g Curcumin im Rahmen einer Krebstherapie eingenommen werden sollten, um positive Effekte zu erzielen. [138] [139]

Brustkrebs

Siehe Chemotherapie und Curcuma

Eine Studie von 2017 zeigte, dass Curcumin die Resistenz von Brustkrebsstammzellen gegen Mitomycin herabsetzt, indem es den kontrollierten Zelltod fördert (Bcl-2-Hemmung). Es könnte somit ein neues vielversprechendes Therapeutikum bei Nichtansprechen auf die Chemotherapie sein. [202]

Curcumin und Piperin hemmen in Kombination und als Einzelsubstanzen die Erneuerung von Stammzellen in Studien mit Brustkrebsstammzellen. Die gesunden Zellen bleiben jedoch verschont. [203]

In einer klinischen (Phase I) Studie bei Patienten mit fortgeschrittenem metastasierendem Brustkrebs wurde die Wirkung von Curcuma in Kombination mit dem Chemotherapeutikum Docetaxel am Menschen untersucht. Die beiden Stoffe hatten in Kombination eine Antitumorwirkung. Curcumin kann potentiell die Bioverfügbarkeit von Docetaxel verbessern und einer Resistenz gegenüber dem Chemotherapeutikum vorbeugen. Das sogenannte „P-Glycoprotein“ ist ein ausschleusendes Transportmolekül im Darm, welches für die Chemoresistenz von Docetaxel mitverantwortlich ist.

Die Aktivität des Transportproteins wird durch Curcumin gehemmt, und damit würde das Ansprechen auf die Chemotherapie verbessert werden. Auch bei resistenten Eierstockkrebs-Zellen und Paclitaxel war dieser Effekt zu sehen. [204]

Zu beachten ist jedoch auch die eingeschränkte Bioverfügbarkeit von Curcumin. Der gezielte Einsatz von Bioverstärkern (siehe Kapitel Bioverfügbarkeit) und die Entwicklung neuer intravenöser Formulierungen könnten hier Abhilfe schaffen.
Es wurde in der o.g. Brustkrebsstudie eine Dosierung von 6g Curcumin täglich für 7 Tage in Kombination mit der Standarddosis Docetaxel empfohlen. [205] [206]

Ein großes Problem bei der klinischen Therapie der Östrogenrezeptor-positiven (ER+) Brusttumoren stellt die Resistenz gegenüber dem Hormonrezeptor-Blocker Tamoxifen dar. Curcumin könnte einen Mechanismus der Resistenzentwicklung hemmen, indem es u.a. den Transkriptionsfaktor NF-kappaB hemmt. NF-kappaB kann in den Brustkrebszellen als Reaktion auf die Tamoxifen-Therapie erhöhte Spiegel aufweisen. Curcumin könnte möglicherweise eine nicht toxische Möglichkeit bieten, das Ansprechen auf Tamoxifen zu verbessern und einer Resistenz vorzubeugen. [207]

Curcumin verbessert die Bioverfügbarkeit von Tamoxifen vermutlich über zwei Wege. Diese sind die o.g. Blockade des Auswärtstransports über P-Glycoprotein und/oder die Hemmung des Leberenzyms CYP3A4. [208]

Piperin aus Schwarzpfefferextrakt hemmt ebenfalls das Arzneimittel-Transportmolekül P-Glycoprotein in Darmzellen und das Enzym CYP3A4 in Leberzellen. Somit könnte es wie Curcumin ebenfalls das Ansprechen von Docetaxel, Paclitaxel oder Tamoxifen verbessern. Auch das Ansprechen anderer Arzneimittel, die Substrat von P-Glycoprotein und CYP3A4 sind, könnte dies besonders bei oraler Einnahme potentiell verbessern.

Der Einsatz von Curcumapräparaten mit Piperin in Kombination mit Chemotherapeutika wäre jedoch im Einzelfall durch den behandelnden Onkologen genau zu überdenken. [40] [41] [42] [43] [44]

Darmkrebs

[75] [76] [77] [78] [79]

Hirntumore

[102] [103] [104]

Glioblastom

[105] [106] [107]

Gliom

[108]

Hypophysentumore

[109] [110] [111] [112] [113] [114]

Medulloblastom

[115] [116]

Leberkrebs

[140] [141] [142] [143]

Lungenkrebs

[144] [145] [146]

Leukämie

[148] [149] [150] [186]

Lymphom

[151] [152] [153] [154]

Pankreaskrebs

[155] [156] [157] [158] [159] [160]

Lupus

[162] [163]

Nierenfunktion

[164]

Chronische Niereninsuffizienz

[165] [166] [167]

Diabetische Nephropathie

[168]

Nierenschäden durch Chemotherapie

[169]

Multiple Sklerose

Curcumin wirkt antientzündlich und antioxidativ in Gehirnnervenzellen.

Curcumin reduziert die Interleukin 17 Spiegel. IL-17 ist ein Entzündungsbotenstoff (Cytokin), dem eine Schlüsselrolle beim Fortschreiten der MS-Krankheit zugesprochen wird. Die TH-17-Zellen (T-Helfer 17) produzieren das IL-17. TH-17-Zellen passieren die Blut-Hirn-Schranke. Sie lösen dann über verschiedene Signalwege eine überschießende Entzündung im ZNS (Neuroinflammation) aus. Letztendlich fördert diese Entzündungsreaktion den Angriff auf körpereigenes Gewebe im Gehirn und die Zerstörung der Marksubstanz der Nerven (Demyelinisierung).

Im Tiermodell reduzierte Curcumin die Schwere der Krankheit und die Dauer von MS-Attacken. [170] [171] [172] [173]

Neuropathie

[174] [175]

Organtransplantation

[176] [177]

Osteoporose

Curcumin fördert den Knochenerhalt und hemmt die knochenabbauenden Osteoklasten in Knochenmark-Zellen.
Es hat bei weiblichen Tieren mit postmenopausaler Osteoporose positive Effekte auf Knochendichte und Mineralisierung. [178] [179] [180] [181]

Schmerzen bei Osteoporose

Curcumin reduziert die Entzündungsmediatoren TNF-alpha, IL-1 beta und IL-6. Diese Mediatoren tragen zur Sensibilisierung der Schmerzrezeptoren bei.

Parkinson

[226] [227]

Rheumatoide Arthritis

siehe Arthritis.

Methotrexat wird in niedriger Dosierung zur Therapie der Rheumatoiden Arthritis eingesetzt. Der Nachteil der Therapie ist, dass eine Leberschädigung auftreten kann.
 
Bei Tieren wurden unterschwellige Dosen von Methotrexat durch Curcumin in ihrer Wirkung verstärkt. So wurden trotz der niedrigeren Dosierung starke Therapieeffekte erzielt.
Darüberhinaus wurde die leberschädigende Wirkung von MTX (Methotrexat) minimiert. [211]

In einer kleinen Humanstudie über 2 Wochen kam es zu einer Verbesserung von Morgensteifigkeit und Gelenkschwellung durch die tägliche Gabe von 1200mg Curcumin. [212]

Eine Humanstudie mit 45 Patienten untersuchte den Effekt von Curcumin und Diclofenac bei aktiver Rheumatoider Arthritis. Es wurden drei Gruppen gebildet, Curcumin (500 mg), Diclofenac-Natrium (50 mg) oder Curcumin kombiniert mit Diclofenac-Natrium. Alle drei Gruppen zeigten signifikante Verbesserungen, gemessen anhand des DAS (Disease Activity Score).
Die Patienten, die nur mit Curcumin behandelt wurden, zeigten die stärkste Verbesserung der DAS und auch der ACR (American College of Rheumatology) Scores. Diese Gruppe hatte signifikant bessere Ergebnisse als die Diclofenac-Gruppe. [213]

Eine klinische Studie mit 24 Patienten über 3 Monate zeigte signifikante Verbesserungen bei einer Gabe von 250mg Curcuma 2x täglich. Das Ansprechen bei Rheumatoider Arthritis wurde anhand verschiedener Punktetabellen (Scores) beurteilt. Miteinbezogen wurden folgende Scores:
ACR (American College of Rheumatology), VAS (Visual Analog Scale), CRP (C-Reaktives Protein), DAS28 (Disease Activity Score), ESR (Erythrocyte Sedimentation Rate) und RF (Rheumatoid Factor). [214]

Schmerzen

[187] [188] [189] [190]

Wundheilung/Postoperative Anwendung

[215]

Verbesserte Wundheilung bei topischer (lokaler) Anwendung auf der Haut [216]

Optimierte Wundheilung von Strahlungsschäden bei Tieren [217]
 
Schutz gegenüber oxidativem Stress bei Haut-Zellen im Zellversuch [218]
 
Curcumin verbesserte die Wundheilung bei diabetischen Tieren (oral und lokal).
Es stimuliert die Hautneubildung durch die Migration (Wanderung) von Immunzellen und Bindegewebszellen ins Wundbett. [219]

Muskelregeneration

Curcumin trägt in Zellstudien über eine Hemmung von NF-kappaB zur Reparatur von Muskelgewebe bei. [220]

Schilddrüsenfunktion

[221] [222]

Thrombose

Hemmung der Plättchenaggregation durch Unterdrückung von P-selectin bei Tieren [223]

Hemmung der Plättchenaggregation in humanem Vollblut [224]

Senkung abnormal hoher humaner Fibrinogenspiegel [225]

Thalassämie

[191] [192]

Curcuma und VDR (Vitamin-D-Rezeptor)

[193]

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Roter Koreanischer Ginseng – Wichtig für die Gefäßgesundheit

Roter Koreanischer Ginseng führt zu „Recoupling“ (Kopplung) der eNOS (endotheliale NO-Synthase) und stellt die endotheliale Funktion wieder her

Erkrankungen der Blutgefäße und des Herzkreislaufsystems sind weitverbreitete „Zivilisationskrankheiten“.
Die sogenannte Endotheliale Funktion ist für die Gefäßgesundheit von entscheidender Bedeutung. Eine Endotheliale Dysfunktion kann allgemein durch ein Ungleichgewicht zwischen „gefäßentspannenden“ und „gefäßanspannenden“ Substanzen definiert werden. Die Häufigkeit von Endothelialer Dysfunktion nimmt mit dem Alter zu.
Endotheliale Dysfunktion kann zu Koronarer Herzerkrankung und Arteriosklerose führen.
Entscheidend für eine gesunde Funktion des Endothels ist die Bioverfügbarkeit von NO (Stickoxid). NO ist als Signalmolekül im Körper unverzichtbar und auch im Gefäß essentiell. Die Blutdruckregulation bzw. Gefäßentspannung wird maßgeblich von NO gesteuert.

Wissenschaftler der Kangwon National Universität (Korea) fanden heraus, dass Roter Koreanischer Ginseng eine physiologische NO-Bildung im Blutgefäß wiederherstellen kann.

Das so wichtige Stickstoffmonoxid (NO) wird durch die endothelständige NO-Synthase (eNOS) aus der Aminosäure Arginin gebildet.
Unter ungünstigen Bedingungen kann ein anderes Enzym, die sogenannte „Arginase“ Arginin „wegschnappen“. Bei Endothelialer Dysfunktion hat die Arginase eine höhere Aktivität. Das trägt dazu bei, dass die endotheliale NO-Synthase weniger Arginin zur Verfügung hat, um NO zu bilden.

Roter Ginseng hemmt die Arginase-Aktivität ab und trägt so zur Gefäßgesundheit bei.

Auch sogenannte ROS (reaktive Sauerstoffspezies) sind bei endothelialer Dysfunktion vermehrt anzutreffen, und führen zum sogenannten „oxidativen Stress“.

Die hochschädlichen ROS (reaktive Sauerstoffspezies) werden durch Roten Koreanische Ginseng reduziert.

Reaktive Sauerstoffspezies tragen u. a. dazu bei, dass ein wichtiger Cofaktor der NO-Synthase vermehrt oxidiert und somit unbrauchbar wird.
Dieser Cofaktor nennt sich BH4 (Tetrahydrobiopterin). Durch die Oxidation fällt so vermehrt BH2 an. Das Verhältnis von BH4 zu BH2 wird dann zugunsten von BH2 verändert.
Diese Tatsache hat nicht unerhebliche Folgen für das Enzym eNOS.
Es gerät somit aus dem Gleichgewicht und „entkoppelt“.

Roter Koreanischer Ginseng führte zur „Kopplung“ (Recoupling) der NO-Synthase und zur Wiederherstellung eines gesunden Gefäßtonus.

Bei der Entkopplung ensteht das zell- und gefäßtoxische Superoxid. Wenn Superoxid mit NO reagiert entsteht Peroxinitrit. Peroxinitrit ist sogar noch schädlicher als Superoxid.
Diese Reaktion sollte daher so schnell wie möglich unterbunden werden, um gravierenden Schäden in Blutgefäßzellen und anderen Körperzellen vorzubeugen.

Roter Koreanischer Ginseng konnte bei Tieren der Bildung von Peroxinitrit vorbeugen.

Roter Koreanischer Ginseng stellt die endotheliale Funktion wieder her, indem es die Arginase Aktivität hemmt

Tocotrienole und Tocopherole (Vitamin E) – Schutz vor oxidativem Stress, Strahlenschäden und Uncoupling

Strahlenschäden sind eine lästige Begleiterscheinung der Strahlentherapie. Sie bewirken die sogenannte endotheliale Dysfunktion, die im weiteren Verlauf häufig Gewebeschäden nach sich zieht.

Durch die Strahlentherapie kann es zu Folgeschäden der Zellen der Gefäßinnenhaut (Endothelzellen) kommen, da durch die Strahlung vermehrt oxidativer Stress hervorgerufen wird.
Aber nicht nur Strahlen sind eine Ursache für oxidativen Stress.

Auch im Alltag ist der Mensch oxidativem Stress ausgesetzt, welcher zu Gefäß- und Gewebeschäden führen kann. Die Studie ist somit für den Strahlentherapie-Patienten als auch für die Menschen, die vermehrtem oxidativen Stress ausgesetzt sind, wichtig.

Oxidativer Stress kann das gefäßentspannende Enzym NO-Synthase in eine Dysbalance bringen. Es kommt unter diesen Bedingungen häufiger zu der sogenannten „Entkopplung“ (Uncoupling).
Das Enzym NO-Synthase ist unter gesunden Bedingungen „gekoppelt“ und liefert das so wichtige Stickoxid. Stickoxid (NO) ist essentiell für die Gefäßgesundheit und einen gesunden Blutdruck. Im Falle einer Entkopplung werden anstelle des so wichtigen Stickoxids (NO) vermehrt die zelltoxischen Radikale Superoxid und Peroxinitrit gebildet.

NO-Synthasen erfüllen nicht nur in den Gefäßen eine zentrale Funktion, sondern im ganzen Körper (z. B. bei Erregerabwehr, Nervengesundheit, Regulation des programmierten Absterbens von Zellen etc.).

Das für den Körper so essentielle Endprodukt ist letztlich das von den NO-Synthasen gebildete kleine und flüchtige Stickoxid-Molekül.

Die Oxidation von BH4 zu BH2 durch Strahlen führt zu Entkopplung der NO-Synthase und zu Gefäßschäden. Im späteren Verlauf folgen häufig Gewebeschäden.

Ein gekoppelter Zustand der NO-Synthasen ist von einer ausreichenden Menge an BH4 abhängig. Eine Oxidation von BH4 durch Radikale reduziert BH4 zugunsten von BH2. BH2 fördert Uncoupling. Das Uncoupling der NO-Synthasen führt unweigerlich zu einer vermehrten Bildung der hochschädlichen zell- und gewebetoxischen Radikale Superoxid und Peroxinitrit.

Vitamin E (Gamma-Tocotrienol) schützt Blutgefäße und Gewebe vor Strahlenschäden, indem es die Oxidation von BH4 verhindert.

Wissenschaftler gehen davon aus, dass die positive Beeinflussung der BH4 (Tetrahydrobiopterin) Konzentrationen beim Menschen eine realistische Möglichkeit darstellt, Gefäß- und Gewebsschäden nach Strahlentherapie zu reduzieren [1].
Bei Tieren konnten durch eine Hochdosis Gamma-Tocotrienole (400mg/kg) Strahlenschäden und dadurch ausgelöste Sterblichkeit stark gesenkt werden [2] [3].
Gefäßschäden und Gewebeschäden des Magen-Darm-Traktes wurden gemindert und die Erholung des blutbildenden Systems nach Bestrahlung wurde gefördert.

Delta- und Gamma-Tocotrienole reduzieren die Aktivität des Enzyms HMG-CoA-Reduktase bei Menschen und Tieren [4] [5]. Die Neusynthese von BH4 wird somit gefördert.

Die Hemmung des Enzyms HMG-CoA-Reduktase wurde vor allem wegen der hemmenden Auswirkungen auf die Cholesterinsynthese angestrebt. Die positive Wirkung auf den Kopplungszustand der NO-Synthase durch Förderung der BH4-Neubildungsrate ist jedoch ein weiterer sehr wichtiger Effekt.

Um eine Hemmung des Enzyms HMG-CoA-Reduktase zu erreichen, werden in der Schulmedizin Statine (Fettsenker) eingesetzt. Diese haben jedoch den Effekt, dass die Q10-Spiegel im Körper gesenkt werden.
Coenzym Q10 ist für die Zellatmung in den „Kraftwerken“ der Zelle essentiell. Eine unerwünschte und gefürchtete Begleiterscheinung von Statinen ist der durch Statine ausgelöste Muskelschmerz [6].
Statine hemmen die Bildung von Mevalonsäure, die für die Cholesterinbildung benötigt wird. Da aber Mevalonsäure auch ein Vorläufer von Coenzym Q10 ist, kommt es zu einer Senkung der Q10-Spiegel im Körper. Tocotrienole und Tocopherole stimulieren den Abbau der HMG-CoA-Reduktase. Statine hemmen das Enzym kompetetiv.

Eine Q10-Verarmung durch Tocotrienole wurde im Gegensatz zu der bekannten Q10-Verarmung durch Statine bisher nicht beschrieben [6].

Strahlen führen zu Uncoupling der NO-Synthase und zu vermehrter Peroxinitrit-Bildung. Vitamin E (Gamma-Tocopherol) fängt das hochtoxische Peroxinitrit ab und verhindert dessen Bildung, indem es Uncoupling verhindert [7] [8].

Das für die NO-Synthase so wichtige BH4 wird durch Peroxinitrit vermehrt oxidiert, was genau wie die Strahlenschäden auch wieder zu Entkopplung führt. Das entkoppelte Enzym liefert Superoxid anstelle von Stickoxid (NO). Superoxid kann mit dem vorhandenen Stickoxid (NO) zu Peroxinitrit reagieren.
Somit schließt sich der fatale Teufelskreis. Tocotrienole und Tocopherole (Vitamin E) können genau diesen Teufelskreis durchbrechen.

[1] Neue Strategien um Strahlenschäden zu lindern: Mögliche Rolle von Tetrahydrobiopterin (BH4)
[2] Gamma-Tocotrienol vermindert Strahlenschäden des Magendarmtraktes und der Blutgefäße
[3] Gamma-Tocotrienol Antioxidanz und potenter Schutz vor Strahlung
[4] Tocotrienole regulieren die Cholesterinbildung bei Zellen von Säugetieren durch posttranskriptionale Hemmung der HMG-CoA-Reduktase
[5] Delta- und Gamma-Tocotrienole stimulieren den Abbau von HMG-CoA-Reduktase
[6] Coenzym Q10 und Statin-induzierte mitochondriale Dysfunktion
[7] Gamma-Tocopherol ist ein physiologischer Peroxinitrit-Scavenger (Fänger)
[8] Vitamin E verhindert die Bildung von Peroxinitrit

Bioaktive Folsäure

Bioaktive Folsäure – Warum?
Warum ist die Einnahme „biologisch aktiver“ Folsäure im Gegensatz zu „biologisch inaktiver“ Folsäure so wichtig?

Die über die Nahrung aufgenommene Folsäure kann durch Kochen und durch industrielle Prozesse teilweise zerstört werden [1].

Um einen Mangel auszugleichen, sollte nach Möglichkeit biologisch aktive Folsäure eingesetzt werden. Synthetische Folsäure muss im Körper erst über mehrere Schritte in die aktive Form überführt werden. Dies ist für den Körper mit einem Energieaufwand verbunden und bedarf einer Reihe enzymatischer Reaktionen.

Ist 5-MTHF eine bessere Alternative als Folsäure zur Prävention von Neuralrohrdefekten in der Schwangerschaft?

Eine Studie an schwangeren Frauen zeigte, dass die Fähigkeit, Folsäure bioaktiv zu machen, in vivo (also im Körper) stark variiert. Menschen mit genetischen Abweichungen der Enzyme im Folsäuremetabolismus profitieren eher von bioaktiver Folsäure als von Folsäure. Auch höhere Dosierungen sind bei 5-MTHF (bioaktive Folsäure) im Gegensatz zu Folsäure gut tolerabel. Forscher kamen zu dem Ergebnis, dass 5-MTHF eine bessere Alternative als herkömmliche Folsäure darstellt. Die Folsäure-Spiegel im Blut konnten bei den untersuchten Frauen in der Frühschwangerschaft durch aktive Folsäure effektiv angehoben werden [2].

Enzymdefekte können trotz Folsäureeinnahme (nicht bioaktive Form) zu Folsäuremangel führen und treten häufiger auf als angenommen.

Für die effiziente Umwandlung sind verschiedene funktionierende Enzyme notwendig. Studien ergaben, dass 40% aller US Amerikaner mit hispanoamerikanischer Herkunft und 30-38% der weißen Bevölkerung einen genetischen Defekt der 5-MTHF-Reduktase haben. Deutschland liegt bei ca. 25% und Italien sogar bei 44% [3].

Menschen, die die genetische Veränderung von beiden Eltern geerbt haben (homozygot) tragen ein deutlich höheres Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen, wenn der Folsäurespiegel niedrig ist. Die 5-MTHF-Reduktase aktiviert unter normalen Umständen ein wichtiges Zwischenprodukt der Folsäure (5,10 Methylentetrahydrofolat) zu 5-Methyltetrahydrofolsäure (5-MTHF). Eine Substitution von aktiver Folsäure kann genetische Defekte kompensieren, indem das Enzym 5-MTHF-Reduktase umgangen wird.

5-MTHF – wichtig für gesunde Gefäße und Gleichgewicht im Neurotransmitterhaushalt

Aktive Folsäure (5-MTHF) ist Methylgruppenlieferant bei der Umwandlung von Homocystein in Methionin. Bioaktive Folsäure ist für den Abbau des zell-und gefäßschädigenden Homocysteins essentiell. Bei Patienten mit Koronarer Herzerkrankung führte die Einnahme von aktivierter Folsäure (5-MTHF) zu einer 700% höheren Plasma-Konzentration als herkömmliche Folsäure. Diese Ergebnisse waren unabhängig von einer genetischen Mutation des Enzyms MTHF-R (Methylentetrahydrofolatreduktase), welches die Bildung der biologisch aktiven Folsäure katalysiert.

5-MTHF passiert die Bluthirnschranke

Klinische Tests zeigten, dass 5-MTHF hoch bioverfügbar ist, und dass es die Blut-Hirn Schranke passieren kann [4].

5-MTHF erhöht den BH4 (Tetrahydrobiopterin) Spiegel

Eine Hirngängigkeit ist sehr wichtig, da hier die Bildung von Tetrahydrobiopterin (BH4) gefördert wird. BH4 ist im Gehirn essentiell für die Bildung der Neurotransmitter Serotonin und L-Dopa (aus Tyrosin). Aus L-Dopa entsteht Dopamin. L-Dopa ist Vorläufer der Neurotransmitter Adrenalin und Noradrenalin.

Bioaktive Folsäure senkt hohe Homocysteinspiegel besser als Folsäure

Biologisch aktive Folsäure fördert effektiv den Abbau des zell-und gefäßschädigenden Homocysteins in seine ungefährlichen Bestandteile. 5-MTHF senkt im Gegensatz zu “herkömmlicher“ Folsäure besser den Homocysteinspiegel. Eine Studie an lebertransplantierten Patienten ergab eine signifikant stärkere Senkung des Homocysteinspiegels durch bioaktive Folsäure als durch herkömmliche Folsäure [5].

Gefäßschäden durch Homocystein

Die Endothelzellen der Gefäßinnenhaut können durch zu hohe Homocysteinspiegel geschädigt werden. Bei diesem Prozess spielen reaktive Sauerstoffspezies (ROS) und somit entstehender oxidativer Stress eine entscheidende Rolle. Das kann zur Entstehung von Arteriosklerose beitragen [6] [7].
Hauptbestandteil arteriosklerotischer Plaques sind große lipidbeladene Schaumzellen. Diese entstehen, wenn Makrophagen nach der exzessiven Aufnahme (Entsorgung) von oxidiertem LDL-Cholesterin absterben.

Homocystein bewirkt eine Veränderung der Endothelzelloberfläche. Über eine Interaktion von Homocystein mit Metallionen (z.B. Eisen) können Wasserstoffperoxid (H2O2) und andere reaktive Sauerstoffspezies (ROS) entstehen [8] [9].
Bei der Lipidperoxidation werden die Fette der Zellmembran (Zellhülle) durch Radikale angegriffen. Reaktive Sauerstoffspezies (ROS) wie H2O2 können Elektronen der Lipide (Fette) aufnehmen und so zur Zerstörung der Zellhülle führen. Dies geschieht auch unter natürlichen Bedingungen.
Problematisch wird es erst, wenn die Zelle durch antioxidative Mechanismen nicht mehr in der Lage ist, die Flut an aufkommenden Radikalen zu entschärfen und die Zellmembran zu schützen.
Eine intakte Zellmembran ist essentiell für eine gesunde Funktion der Zellen. Die Lipidperoxidation von LDL-Cholesterin kann über eine Bildung von Schaumzellen und Vermehrung (Proliferation) von glatten Muskelzellen zur Entstehung von Arteriosklerose beitragen. Arteriosklerose kann zu Herzinfarkt und Schlaganfall führen. Darüber hinaus führt die Lipidperoxidation von LDL Cholesterin zu einer Destabilisierung der mRNA des Enzyms NO Synthase im Endothel (eNOS). Das heisst die Umsetzung der genetischen Information von eNOS in das fertige Produkt (Enzym) ist blockiert durch oxidiertes LDL-Cholesterin. Die eNOS ist ein Enzym, welches in der Gefäßwand NO produziert und dadurch die Gefäßspannung, also den Blutdruck reguliert (s.u.) [10].

Hohe Homocysteinspiegel fördern Entzündungen im Körper und wirken am Glutamat-Rezeptor (NMDA-Rezeptor).

Erhöhte Homocysteinspiegel aktivieren die Entzündungskaskade im Körper und sie haben eine glutamatähnliche Wirkung (NMDA-Rezeptor vermittelt) nicht nur im Nervensystem, sondern auch am Herzen.

Auch Herzrhythmusstörungen und Herzschmuskelschwäche werden durch erhöhte Homocysteinspiegel gefördert.

Homocystein kann das Absterben von Zellen (z.B. Herzmuskelzellen) fördern. Ein sukzessives Absterben von Herzmuskelzellen kann zur Herzinsuffizienz (Herzmuskelschwäche) führen. Auch Herzrhythmusstörungen werden durch erhöhte Homocysteinspiegel gefördert [11] [12] [13].

5-MTHF (5-Methyltetrahydrofolsäure) ist als Cofaktor für den sogenannten Remethylierungsweg, bei dem Homocystein zu Methionin abgebaut wird, unverzichtbar.

In einem weiteren Schritt wird Methionin in SAM (S-Adenosylmethionin) überführt. SAM ist als Methylgruppenlieferant für diverse Stoffwechselreaktionen im Körper essentiell.

5-MTHF hilft bei Depressionen

Ein 5-MTHF-Mangel führt zum Absinken der SAM und Neurotransmitter-Spiegel in der Zerebrospinalflüssigkeit und fördert Depressionen [14].
Die Substitution von 5-MTHF kann möglicherweise auch zur Behandlung von schwereren Depressionen (Major Depression) eingesetzt werden [15].

5-MTHF verbessert die Funktion des Blutgefäßendothels [16].

Aktive Folsäure verstärkt die Bildung des wichtigen Cofaktors BH4 (Tetrahydrobiopterin) auch im Gefäßendothel. Ein optimales Verhältnis von BH4 zu BH2 ist in den Blutgefäßen von entscheidender Bedeutung. Hier ist das Enzym NO-Synthase (eNOS) dringend auf BH4 und Arginin angewiesen, um das gefäßentspannende Stickstoffmonoxid (NO) bilden zu können. Eine Verringerung von BH4 zu Gunsten von BH2 ist nicht nur im Gefäß kontraproduktiv, sondern ebenfalls bei der Bildung von Neurotransmittern (Serotonin, L-Dopa). Auch zum Abbau von Phenylalanin in Tyrosin wird BH4 benötigt. Tyrosin ist Ausgangsstoff der wichtigen Neurotransmitter Dopamin, Adrenalin und Noradrenalin. 5-MTHF kann Blutgefäßschäden und Ungleichgewichten im Neurotransmitterhaushalt vorbeugen. In einer Humanstudie mit 117 Patienten verbesserte bioaktive Folsäure deutlich die endotheliale Funktion.
Das pathologisch „entkoppelte“ Enzym eNOS wurde durch aktive Folsäure wieder in seinen „gesunden“ Zustand überführt.

5-MTHF und Nitrosativer Stress

Aktive Folsäure fängt das hochtoxische Peroxinitrit ab. Es ist ein sogenannter Peroxinitrit-Scavenger (Fänger) und verhindert damit nitrosativen Stress. Das gefährliche Peroxinitrit wird in letzter Konsequenz gebildet, wenn die NO-Synthase „entkoppelt“ (uncoupling der NO-Synthase) und Superoxid anstelle von NO (Stickoxid) bildet. Für die Gefäße kann dies fatale Folgen haben und zu endothelialer Dysfunktion führen.
Peroxinitrit oxidiert darüberhinaus das wichtige BH4 (Tetrahydrobiopterin) und verschlechtert das BH4/BH2 Verhältnis zugunsten von BH2.
Genau dieser Effekt wird durch 5-MTHF sogar rückgängig gemacht [17].

Nichtbioaktive Folsäure „überfordert“ folatbildendes Enzym DHFR (Dihydrofolatreduktase)

Forscher fanden heraus, dass neben der MTHF-Reduktase s. o. ein weiteres wesentliches Enzym zur Folsäurebildung, die Dihydrofolatreduktase (DHFR), extrem langsam arbeitet. Eine hohe Dosis an herkömmlicher Folsäure (mehr als 1 g täglich) führt also eher zu einem erhöhten Spiegel der biologisch inaktiven Form, anstelle der biologisch aktiven Form, die eigentlich erwünscht wäre. Es kommt also zu einer Art Stau, da das Enzym „überlastet“ bzw. „gesättigt“ ist [18] [19].
Dieses vermehrte Auftreten biologisch inaktiver Folsäure wird unter Wissenschaftlern nicht unkritisch gesehen.
Es gibt sogar einige Hinweise, dass inaktive Folsäure eher einen Schaden anrichtet, anstatt die gewünschten Effekte zu erzielen.

Wenn man nicht bioaktive Folsäure einnimmt muss diese über die Enzyme DHF-R und MTHF-R aktiviert werden. Nimmt man aber höhere Dosierungen als 200 Mikrogramm (orale Einnahme) kann nicht mehr die gesamte Folsäure bioaktiviert werden. Es kommt zum vermehrten Auftreten unmetabolisierter Folsäure im Blutplasma [2].

Verringerte Immunfunktion durch biologisch inaktive Folsäure ab einer Dosis von 230 Mikrogramm

Unmetabolisierte Folsäure führt bei Tieren zu geringerer Anzahl von NK-Zellen und verringerter Immunfunktion [20].
Bei postmenopausalen Frauen führten hohe Dosen von nicht bioaktiver Folsäure (400 Mikrogramm) ebenfalls zu reduzierter Abwehrfähigkeit der NK-Zellen. Geringere Dosen (unter 233 Mikrogramm) hatten nicht diesen Effekt [21].

Genmutationen des folatbildenden Enzyms (MTHF-R) erhöhen das Krebsrisiko

Verschiedene Studien weisen darauf hin, dass durch Mutationen des folsäurebildenden Enzyms Methyltetrahydrofolatreduktase (MTHF-R) das Krebsrisiko steigt. In einer Übersichtsstudie konnte gezeigt werden, dass die Patienten mit hohem Alkoholkonsum, die das defekte Gen von beiden Eltern geerbt hatten (homozygot) den höchsten Mangel an bioaktiver Folsäure und gleichzeitig das höchste Risiko hatten, an Darmkrebs zu erkranken [22].
Die Gabe von aktiver Folsäure könnte hier im Gegensatz zu biologisch inaktiver Folsäure genetische Defekte kompensieren, indem das Enzym 5-MTHF-Reduktase umgangen werden kann. So könnte einem erhöhten Krebsrisiko entgegengewirkt werden.

Folsäure und Vitamin B12- Mangel häufig bei entzündlichen Schleimhautveränderungen des Magendarmtraktes (CED)

Bei vielen Menschen mit einem Folsäure und Vitamin B12-Mangel treten entzündlichen Schleimhautveränderungen des Magendarmtraktes auf [23].
Gerade eine intakte Schleimhaut des Magendarmtraktes und auch eine gesunde Leberfunktion sind basale Vorraussetzungen für eine effektive Biotransformation von Folsäure zu aktiver Folsäure [24].
Auch wenn es hierzu bis jetzt keine Studien gibt, wäre dies ein Argument für eine sublinguale Form von 5-MTHF.

Circulus vitiosus („Teufelskreis“):
Biologisch inaktive Folsäure hemmt das folsäurebildende Enzym MTHF-R und führt zu Schäden der Leberzellen und zu Störungen des Fettstoffwechsels.

Ein hoher Konsum an nicht bioaktiver Folsäure führte bei Tieren sogar zu einer Hemmung der Aktivität und Menge des folsäurebildenden Enzyms Methyltetrahydrofolatreduktase (MTHF-R). Der Mangel an aktiver Folsäure führte in letzter Konsequenz zu einer Schädigung von Leberzellen und Störungen im Fettstoffwechsel.
Da die Biotransformation von inaktiver zu biologisch aktiver Folsäure gerade von einer intakten Funktion der Leberzellen abhängt, ist ein solcher Effekt der biologisch inaktiven Folsäure kontraproduktiv [25].

Aufgrund dieser Erkenntnisse wird mehr als deutlich, daß die Einnahme von bioaktiver Folsäure der herkömmlichen Folsäure weit überlegen ist. Es wäre sehr wünschenswert wenn eine konkrete Umsetzung in den klinischen Alltag daraus resultieren würde.

[1] Der Effekt von verschiedenen Kochmethoden auf den Erhalt von Folsäure in folsäurereichen Lebensmitteln
[2] Aktive Folsäure in der Schwangerschaft
[3] Genvarianten der MTHF-Reduktase und angeborene Anomalien
[4] Pharmakokinetische Studie über die Verwendung von 5-MTHF und Folsäure bei Patienten mit Koronarer Herzerkrankung.
[5] Der Folsäuremetabolit 5-MTHF reduziert effektiv den Serum-Homocysteinspiegel bei lebertransplantierten Patienten: Eine doppelblinde-placebokontrollierte Studie
[6] Oxidativer Stress und Entzündung der Gefäße bei Hyperhomocysteinämie
[7] Rolle von oxidierten Lipiden bei Arteriosklerose
[8] Endotheliale Zellverletzung durch Homocystein durch Kupfer-katalysiertes Wasserstoffperoxid (H2O2)
[9] Homocystein induziert die durch Eisen katalysierte Lipidperoxidation von LDL.
[10] Transkriptionelle und posttranskriptionelle Regulation der endothelialen NO Synthase Expression
[11] Aktivierung der mitochondrialen Matrix – Metalloproteinase senkt Myocyten-Kontraktilität bei Hyperhomocysteinämie
[12] Mitochondriale MMP Aktivierung, Dysfunktion und Entstehung von Arrhythmien bei Homocysteinämie
[13] Hyperhomocysteinämie und Plötzlicher Herztod: Potentielle Mechanismen, die Herzrhythmusstörungen begünstigen
[14] Zusammenhang zwischen Folsäure und Depression
[15] Verschiedene Formen der Folsäure bei Depressionen
[16] 5-MTHF die aktive Form der Folsäure stellt die endotheliale Funktion bei familiärer Hypercholesterinämie wieder her
[17] 5-MTHF verbessert rapide die endotheliale Funktion und senkt die Superoxid Produktion in humanen Gefäßen: Effekte auf vaskuläre Tetrahydrobiopterin-Bioverfügbarkeit in humanen Gefäßen und auf endotheliales NO-Synthase-Coupling
[18] Die extrem langsame und schwankende Aktivität der Dihydrofolatreduktase in der menschlichen Leber und daraus folgende Auswirkungen einer hochdosierten Folsäuretherapie
[19] Eigenschaften der Dihydrofolatreduktase (DHF-R) aus humaner Plazenta
[20] Reduzierte Toxizität von natürlichen Killerzellen durch folsäurereiche Diät bei Tieren
[21] Unmetabolisierte Folsäure im Plasma wird assoziiert mit reduzierter Funktion von Natürlichen Killerzellen bei postmenopausalen Frauen
[22] Polymorphismus bei Genen des Folsäurestoffwechsels und Darmkrebs
[23] Serum Folsäure und Vitamin B12 Status bei Patienten mit entzündlichen Darmerkrankungen
[24] Folsäuremetabolismus beim Menschen
[25] Hochdosis Folsäure-Konsum führt zu Pseudo-MTHF-R Mangel, Veränderungen im Fettstoffwechsel und Leberschäden bei Tieren