Archiv für den Monat: Juni 2015

Glyphosat (Roundup®) Schädigung der Mitochondrien – Hilfe durch Huminsäuren aus Shilajit

Glyphosat ist ein Unkrautvernichtungsmittel welches kaum jemand kennt, aber in der konventionellen Landwirtschaft und sogar in Gärten sehr häufig verwendet wird. Es verhindert die Synthese bestimmter Aminosäuren die wichtig für das Wachstum von Pflanzen sind.
Die Hersteller sind der Auffassung, dass die Gefahr für den Menschen relativ gering ist. Als so genanntes “Breitbandherbizid” entfernt es alle Pflanzenteile.
Glyphosat ist nicht wasserlöslich, aber umso besser fettlöslich. Es wird deshalb mit Tensiden kombiniert um es in Wasser löslich zu machen. Gerade diese Formulierung auch unter dem Namen “Roundup” bekannt, macht das Produkt in Studien für Mitochondrien gefährlich.

Glyphosat in der handelsüblichen Aufbereitung “Roundup” kann die Atmungskette blockieren

Es konnte gezeigt werden, dass bei isolierten Mitochondrien eine Blockade am Komplex 3 der Atmungskette von 40 % hervorgerufen wird. Roundup und Mitochondrien

Roundup als “Mitochondrien-Knacker”

Roundup kann die Mitochondrienmembranen druchdringen. Glyphosat kann scheinbar vor allem durch die Tenside (surfactant TN-20) in die Mitochondrien eindringen und dort zu Schädigungen, Zelltod und Nekrose führen Roundup Mitochondrienknacker

 

Der Hersteller macht einen Jahresumsatz von circa 2 Milliarden USD. Es bleibt zu hoffen, dass unsere Politik trotzdem sich für uns Menschen durchsetzen kann.

Was kann man tun um die Aufnahme von Glyphosaten in Verbindung mit den Tensiden zu verhindern.

  • Essen Sie Bioware, denn diese darf nicht mit Pestiziden behandelt werden.
  • Ob Glyphosat durch die Tiere (Fleischessen) auf den Menschen “übertragen” werden können ist noch nicht geklärt. Auf jeden Fall schützt vegetarische oder vegane Kost nicht vor Glyphosat, eher im Gegenteil. Wenn vegan dann 100% Bio. Ansonsten ist die Gefahr erhöht.

Was tun um aufgenommenes Glyphosat auszuleiten

Huminsäuren sind in der Lage Glyphosate im Körper zu binden, damit diese ausgeschieden werden können. Huminsäuren sind in Mumijo bzw. Shilajit enthalten. Diese Huminsäuren sind so genannte Chelatbildner. Sie chelatieren u.a Glyphosat.
Eine der wichtigsten Vertreter der Huminsäuren (humic acids) sind die Fulvinsäuren (fulvic acids). Fulvinsäuren sind Huminsäuren mit kleinerer Molekülgröße und höherem Sauerstoffgehalt. Shilajit ist besonders reich an Fulvinsäuren.
Die Bindungskapazität von Giften ist aber auch ein Problem. Huminsäuren können bereits vor der Einnahme belastat sein. Dies ist ähnlich bei Chlorella. Die Chelatbildner “saugen” förmlich Giftstoffe auf, aber auch aus der Umwelt. Es ist deshalb wichtig gänzlich unbelastete Ware einzunehmen. Bioware reicht leider nicht immer aus, da auch Bioware in der Nähe von Giften geerntet werden kann und ein Übertreten der Gifte nicht ausgeschlossen werden kann.
Shilajit aus dem Himalaya bietet somit die wahrscheinlich beste Quelle für Huminsäuren, da es im Himalayagebirge keine Glyphosphat-Verunreinigungen gibt.

SELCET Studie: Vitamin E und Selen bei Prostata-Carcinom

Immer wieder werde ich auf eine Studie angesprochen die im “Journal of the American Medical Association” JAMA erschienen ist.

In dieser Studie wurde eine leichte (nicht signifikant) erhöhte Inzidenz (Häufigkeit) von Prostata-Carcinom bei Einnahme von “Vitamin E” und ein ebenso nicht signifikantes gehäuftes Auftreten von Diabetes mellitus bei Selen festgestellt.
Die Studie wurde im Verlauf abgebrochen.

An vielen Stellen wurde dann panisch vor Vitamin E und Selen gewarnt. Selbst in Ärztezeitschriften und anderen vermeintlichen Fachzeitschriften.

Uwe Gröber der die Studie gesichtet hat wies uns gestern in einem Treffen in Heidelberg auf mehrere Punkte hin, die die Ergebnisse der Studie fraglich erscheinen lassen. Es scheint fast so, dass die Studie wenige richtig gelesen haben.

Die 3 Haken der Studie sind:

1. Vitamin E sollte als natürliches Vitamin E gegeben werden. Dies wurde aber hier nicht gemacht und synthetisches Alpha-Tocopherol verwendet. Alpha-Tocopherol (in fast allen billigen Vitaminpräparaten enthalten) scheint wirklich einen negativen Einfluss auf die Gesundheit zu haben. Zum Beispiel kann die positive Wirkung des wichtigen, natürlich über die Nahrung aufgenommenen, Gamma Tocopherol durch eingenommenes Alphatocopherol negativ beeinflusst werden.
2. Die Patienten hatten bereits zu Beginn der Studie einen hohen Selen-Spiegel und es hätte keine weitere Selensubstitution erfolgen sollen.
3. Es wurde das bei Selen-Mangel durchaus sinnvolle organisch gebundene Selen-Methionin gegeben. Bei ausreichenden Selenspiegeln und weiteren hohen Selengaben kann dieses sich aber kummulieren, sich also anhäufen und damit toxisch werden.

Man kann also sagen, dass die leichte Tendenz der Studie auf diese schlecht gewählte Therapie zurück zu führen sein könnte.

Bezeichnend ist ebenfalls, dass bei der Interpretation der Ergebnisse, die vielen Hinweise auf die Wichtigkeit von Selen gerade bei Tumorerkrankungen ausser Acht gelassen werden.
So zeigt eine Studie, erschienen im European Journal of Cancer Selenmangel und Prostattumor, dass es einen Hinweis darauf gibt, dass ein niedriger Selenspiegel ein erhöhtes Risiko für die Entstehung eines Prostata-Tumors darstellen kann.
Eine andere Studie beschreibt den präventiven Effekt von Selen vor Blasen Tumor. Die Anwendung sei sicher und effektiv. (Evidence suggests that selenium is a biologically plausible, safe, and efficacious potential chemoprevention agent for bladder cancer Selen zur Prävention von Blasentumor. Diese Studie ist im Lancet Oncology erschienen.
Auch kann Selen die Zellproliferation von Tumorzellen hemmen und die Ausbreitung des Tumors einschränken Selen und Zellproliferation und Tumorausbreitung.
Eine Studie untersuchte die beiden angesprochenen Formen des Vitamin E auf Ihre Wirkungen auf Tumorzellen.
Das Ergebnis zeigte, Alpha-Tocopherol versus Gamma-Tocopherol, dass nur Gamma-Tocopherol einen positiven Einfluss hatte auf die Auslösung der Apoptose (Zelltod) der Tumorzellen und auf die Proliferationshemmung (Wachstumshemmung).

Es gibt noch weitere unzählige Studien die die wichtige Rolle von Selen und natürlichem Vitamin E zeigen. Leider werden diese nicht in den Focus der Öffentlichkeit gerückt.