Die Bioverfügbarkeit von oral appliziertem Glutathion konnte in einigen Studien bewiesen werden. Sicher wird ein Teil der Menge des aufgenommenen Tripeptids Glutathion durch die Magensäure in die einzelnen Aminosäuren zerlegt. Studien konnten allerdings zeigen, dass nach oraler Supplemtierung von GSH (reduziertes Glutathion) die Blutspiegel von Glutathion ansteigen (siehe dazu auch Beitrag über: GSH Blutspiegel steigen nach oraler Aufnahme). Die Blutspiegel nach oraler GSH Applikation stiegen nur nach GSH Gabe und nicht nach der Gabe der einzelnen Aminosäurenbestandteile. Dies spricht gegen die These, die den Anstieg der Blutkonzentration von Glutathion nur durch die einzelnen Aminosäuren erklären möchte, die der Körper wieder zu Glutathion synthetisieren muss. Auch kann Glutathion bereits im Mundraum aufgenommen werden. Siehe dazu auch Beitrag über: Glutahionaufnahme im Magendarmtrakt
Die orale Aufnahme von Glutathion ist also sinnvoll.
Zur Verwendung von S-Acetylglutathion siehe S-Acetylglutathion versus GSH