Resveratrol hat einen Einfluss auf die Lebenszeit, Zellintegrität und Zellschutz. Ebenso fördert kalorienarme Diät diese Effekte. Resveratrol und Kalorienrestriktion aktiviert Sirtuin 1. Sirtuin 1 seinerseits aktiviert die Autophagy, welche eine wichtige Rolle für die Zellintegrität spielt.
Altersflecken sind zwar in gewissem Sinne als normale Alterserscheinung anzusehen, aber Sie sind auch Ausdruck eines pathologischen, das heißt negativen krankmachenden Effektes. Es ist nicht nur ein Schönheitsdefekt, sondern Ausdruck eines den ganzen Körper durchdringenden Prozesses. Das Crosslinking der Zellen sind durch “freie Radikale” verursachte Querverbindungen des Bindegewebes. Man nennt diesen Prozess auch “Karamelisierung des Körpers”. Kein schöner Gedanke, aber leider Tatsache und nicht mehr umkehrbar. Da helfen auch teure Cremes nicht mehr. Ich finde es prinzipiell sehr wichtig sein Alter anzunehmen und nicht zu leugnen. Zudem wirkt es doch etwas albern mit 70 Jahren noch aussehen zu wollen wie ein Teenager. Aber die Zeichen das Alters sind nicht einfach normal, sondern oft negative Erscheinungen, die sich über die Jahre kumulieren. Nicht selten sind diese Prozesse auch Ursache für schwere Erkrankungen. Die gute Nachricht ist, wir können uns dagegen schützen.
Bei der “Karamelisierung” handelt es sich um Zucker-Protein Verbindungen. Diese Verbindungen nennt man “Advanced Glycosylation End Products” oder Kurz AGE. Ironischerweise ist AGE auch das Wort für “alt” in englisch. Dieser auch Crosslinking genannte Prozess entsteht durch hochaggressive Hydroxyl-Radikale. Die schädlichen Querverbindungen zwischen den Zellmembranen können aber auch verhindert oder gemildert werden.
Sind wir hoffnungslos ausgeliefert? Nein, es gibt sogenannte Glycosylations-Hemmer und das noch auf natürlicher Basis. Die Aminosäuren L-Carnosin und L-Taurin sind natürliche Gegenspieler der Karamelisierung. Lipofuscin der Stoff, der für die Altersflecken verantwortlich ist, wird in seiner Entstehung gemindert. Wichtig ist aber dass man nicht erst beginnt, wenn Schäden schon aufgetreten sind, sondern schon lange vorher.
Besondere Risikofaktoren sind Diabetes, Stress, Umweltgifte und viele freie Radikale.
Telomere oder besser gesagt dessen Zustand und Länge, geben Auskunft über das Alter der Chromosomen (DNA, Desoxyribunukleinsäure). Sie werden mit dem Alter der Zellen immer kürzer, genauer gesagt bei jeder erneuten Zelltteilung. Eine wichtige Eigenschaft von Leben ist die Zellteilung. Ohne Zellteilung entsteht Stillstand, es gibt keine Regenerationsprozesse, keine regelrechten Stoffwechselfunktionen. Ein Zeichen des Alterns verbunden mit vermehrter Anfälligkeit und typischen Erkrankungen können auch auf fehlende Zellteilungsprozesse zurück geführt werden. Was passiert, wenn die Zelle sich nicht mehr teilen kann? Sie geht unweigerlich zugrunde. Um die Funktion der Telomere bei der Zellteilung zu verstehen, muss man wissen, dass jede Zelle die gesamten Erbanlagen enthält. Diese müssen bei jeder Teilung (Mitose) exakt auf die Tochterzellen übertragen werden und damit verdoppelt werden. Dieser Verdoppelungsprozess hat aber ein Problem, er funktioniert nicht an den Enden der Chromosomen. Bei jeder Zellteilung werden die Chromosomen kürzer. Dies würde eigentlich einen Informationsverlust bedeuten. Hier hat die Natur aber vorgesorgt und die Telomere angehängt, welche eben keine Informationen enthalten. Sind diese aber “aufgebraucht” würde es der Erbsubstanz an den “Kragen” gehen. Bevor das geschehen kann, geht die Zelle aber in die Ruhephase und “stirbt”. Es scheint, dass auch gewisse Lebensumstände, vor allem Stresssituationen sich auch negativ auf die Telomerlänge auswirken. Aber nicht nur der Zelltod ist die unweigerliche Folge, bereits vor diesem Ende gibt es Fehler bei der Zellteilungen mit starken Auswirkungen auf die Funktionsfähigkeit der Zellen und damit auch des menschlichen Organismus.
Astragalus Extrakt oder insbesondere Astragaloside 4 (IV) hat einen positiven Einfluss auf die Telomerlänge