Archiv für den Monat: Juli 2011

Versöhnungs- und Friedensprozesse in der Psychotherapie

Ankündigung des Symposiums am Freitag 15. Juli bis Samstag 16. Juli im Rahmen des Interdisziplinären Seminars SS 2011
Anthropologische und ethische Grundlagen der Medizin, Psychiatrie und Psychotherapie

Sehr geehrte Damen und Herren,

gerne möchten wir Sie aufmerksam machen auf die Symposiumsveranstaltung im Rahmen des interdisziplinären Seminars. Dazu sind Sie herzlich eingeladen. Das Programm finden Sie in der Anlage. Vorträge und vertiefende Diskussionen werden sich in bewährter Form ergänzen. Unter anderem mit Beiträgen von Prof. Dr. phil. Birgit Harreß, Versöhnung, Frieden, Spiritualität im Denken von Sören Kierkegaard; Prof. Dr. med. Dr. phil. Wolfram Schmitt, Religion, Glauben, Spiritualität. Stellenwert im Verlauf und bei der Behandlung von Depressionen; Julian Petkov, Heidelberg, Sehnsucht nach dem höheren Bewußtsein – Halluzinogene Drogen im religiösen Kontext; Dr. phil. Dr. rer. nat. Walter von Lucadou, Spirituelle Krisen.

Zeit: Freitag 15. Juli 2011, 18.15 Uhr – 21.30 Uhr; Samstag 16. Juli 2011, 09.15 Uhr – 12.30 Uhr.
Ort: Psychiatrische Klinik der Universität Heidelberg, Haus I,
Voßstr. 4, 69115 Heidelberg
Hörsaal

Mit freundlichen Grüßen

Prof. Dr. H. A. Kick
Prof. Dr. A. Kraus
Prof. Dr. Dr. W. Schmitt
Dr. H. Scheurer

Referenten

Prof. Dr. phil. Birgit Harreß
Leipzig

Prof. Dr. med. Dr. phil. Wolfram Schmitt
Saarbrücken

Julian Petkov
Heidelberg

Dr. phil. Dr. rer. nat. Walter von Lucadou
Freiburg

Prof. Dr. med. Hermes A. Kick
Mannheim

Symposium

im Rahmen des Seminars

Anthropologische und ethische Grundlagen der Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie

an der Universität Heidelberg
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zum Thema

Versöhnungs- und Friedensprozesse
in der Psychotherapie

Zielgruppen:

• Fachärzte Psychiatrie – Psychotherapie
• Wissenschaftlich und praktisch im Bereich Psychotherapie tätige Ärzte und Psychologen
• Teilnehmer des Seminars Anthropologische und ethische Grundlagen der Medizin, Psychiatrie, Psychotherapie
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Freitag, 15. Juli und Samstag 16. Juli 2011

Psychiatrische Klinik, Haus I,
Voßstraße 4
69115 Heidelberg
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Bei Rückfragen:
Sekretariat Prof. Dr. Kick
IEPG, Lameystr. 36, 68165 Mannheim
Tel.: 0621 – 32 88 63 60  Fax: 0621 – 32 88 63 66
E-Mail: info@institut-iepg.de
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Für Ärzte und Psychotherapeuten: Zertifizierung mit 6 Punkten

Freitag, 15. Juli 2011

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18.15 – 19.30 Prof. Dr. phil. Birgit Harreß, Leipzig
Versöhnung, Frieden, Spiritualität im Denken von
Sören Kierkegaard

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20.00 – 21.30 Prof. Dr. med. Dr. phil. Wolfram Schmitt, Saarbrücken
Religion, Glauben, Spiritualität. Stellenwert im Verlauf und
bei der Behandlung von Depressionen
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Samstag, 16. Juli 2011
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09.15 – 10.30 Julian Petkov, Heidelberg
Sehnsucht nach dem höheren Bewußtsein –
Halluzinogene Drogen im religiösen Kontext

Dr. phil. Dr. rer. nat. Walter von Lucadou, Freiburg
Moderation und Koreferat: Spirituelle Krisen
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11.00 – 12.30 Abschlussdiskussion. Referenten und Auditorium.
Moderation: Prof. Dr. H. A. Kick
Versöhnung und Frieden – Was bedeutet Spiritualität für die
unterschiedlichen Praxisfelder?

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Für Ärzte und Psychotherapeuten: Zertifizierung mit 6 Punkten.

EHEC, Antibiotika und Immunsystem

EHEC durch Antibiotika aggressiv?

EHEC das enterohämorrhagische Escherichia coli Bakterium gibt es seit langem.
Warum ist es aber so aggressiv geworden? Der jetzige Keim ist eine neue Erregervariante, die wahrscheinlich durch Genaustausch zwischen zwei Bakterien entstanden ist. Dies ist ein normaler Vorgang unter Bakterien. Dieser Prozess wird allerdings durch unkritische Antibiotikagaben bei Patienten, und in der Tierzucht, gefährlich beschleunigt. Die Bakterien „versuchen“ durch diesen Genaustausch neue Fähigkeiten bzw. Eigenschaften zu entwickeln, die sie vor dem Ansturm der Gifte resistent macht. Davor warnen Fachleute seit langem. Wenn auch im Medizinstudium gelehrt wird, dass man Antibiotika sehr differenziert anwenden sollte, sieht die Realität in den Arztpraxen anders aus. Damit aber nicht genug. EHEC oder wie er eigentlich heißt STEC (Shiga-Toxin produzierendes E.Coli) wird durch das Toxin gefährlich, welches durch sie produziert wird. Im Juni 2011 beschreibt die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie, das eine Behandlung mit Antibiotika, wie

  • Aminoglykoside,
  • Cotrimoxazol und
  • Fluorchinolonen

die Wahrscheinlichkeit eines ungünstigen Verlauf der Krankheit erhöhen kann. Das Risiko des gefährliche HUS-Syndrom (hämolytisch-urämische-Syndrom) kann steigen. Bei Tetrazyklinen wird dies ebenfalls vermutet. Gegen Cephalosporine und Penicillinen ist das jetzige Bakterium resistent, sodass diese keine Toxinausschüttung zur Folge haben, aber eben auch nicht helfen. Kommt es zum HUS, dann sind bleibende Organschäden, wie der Niere und des Gehirns nicht selten, teilweise mit lebensgefährlichen Verläufen. Der aktuelle Keim STEC (O104:H4) produziert Shiga-Toxin Typ 2 welches in das Blut gelangt.

EHEC – STEC und Immunsystem

Sind wir nun hoffnungslos den neuen Bakterien-Mutanten ausgeliefert? Neben den Antibiotika, die seit letztem Jahrhundert zur Verfügung stehen, hat der Mensch seit Jahrtausenden eine ganze Verteidigungsarmee zur Verfügung, die wir unter dem Namen Immunsystem kennen. Der Grund, dass Kinder eher das gefährliche HUS –Syndrom entwickeln liegt daran, dass Kinder seltener mit EHEC Bakterien in Kontakt gekommen sind und damit weniger Immunschutz aufgebaut haben. Hier handelt es sich um eine spezifische Immunantwort. Das Immunsystem kann aber auch generell gefördert werden. Vitalstoffe wie Beta-D-Glucan, Selen-Methionin, Zink-Chelat, Histidin, Vitamin C fördern die Funktion eines gesunden Immunsystems.
EHEC – Gemüse allgemein eine Gefahr.
Gemüse aus dem eigenen Garten sind selbstverständlich sicher. Auch Gemüse aus der näheren Umgebung, wenn Sie nicht um ein Epedemiegebiet handelt sind im Prinzip sicher so wie immer. Gemüse welches über 70 Grad erhitzt wurde ist übrigens auch ungefährlich. Da man auch eine Schmierinfektion als Übertragunsform annehmen muss, macht Händewaschen, wenn Sie auf Reisen sind durchaus Sinn.